Die Redaktion RuK Online hat an den Beauftragten für Landespolitik im Vodafone Hauptstadtbüro in Berlin eine Anfrage zum Sachstand des Mobilfunkmastes im Bereich des Rastplatzes an der A21/B404 gestellt und folgende Auskunft erhalten:
Der Mastbau (Investitionsvolumen rd. 400.000 €) erfolgte, da die Vodafone-Kunden rund um Kirchbarkau unter einer nur unzureichend bzw. gar nicht vorhandenen Mobilfunkversorgung (Sprache und Daten) zu leiden hatten.
Wie Sie verfolgt haben, ist der Mast (Bauhöhe 40m) in der ersten Jahreshälfte entstanden- zunächst Fundamentierung, dann Aufbau des Stahlgittermastes und anschließend Installation der notwendigen Funktechnik. Während die Anbindung in unser Kernnetz und damit auch in das Internet via Richtfunk erfolgt, bereitet der Bau für eine leitungsbasierte Stromanbindung noch Probleme, damit sind wir in zeitlichem Verzug.
Um unsere Kunden in der Zwischenzeit aber nicht weiter warten zu lassen, haben wir uns entschieden, übergangsweise auf eine Stromversorgung mittels Generator zu setzen. Das ist zwar aufwändig, erlaubte aber eine vorfristige Inbetriebnahme. So ist der genannte Mobilfunk bereits seit dem 24.06. in Betrieb, was für die Vodafone-Kunden auch deutlich spürbar gewesen dürfte.
Um auch den Kunden anderer Netzbetreiber (Telekom, Telefonica) mit diesem Infrastrukturausbau weiterhelfen zu können, haben wir unseren Mitbewerbern entsprechend eine Mitnutzung an dem Mast angeboten. Nach meiner Kenntnis unterliegt das bei den anderen Unternehmen derzeit einer technischen Prüfung- schließlich müssen die funktechnischen Parameter auch in deren jeweilige Netztopografie „passen“. Ebenso wird eine Mitnutzung regelmäßig den BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben: Polizei, Feuerwehr etc.) angeboten, schließlich haben Notruf-, Sicherheits- und Warnaspekte via Mobilfunk eine deutlich gewachsene Bedeutung. Auch hier warten wir auf eine Einschätzung.
Unter dem Strich: der Mast ist in Betrieb, die aktuelle Generatorversorgung werden wir so rasch wie möglich in eine stromnetzgebundene Variante überführen, weitere Mitnutzer sind angefragt.
Viele Smartphone-Nutzerinnen und Nutzer müssen also noch Geduld aufbringen und entsprechende Entscheidungen ihrer Netzanbieter abwarten. Von Seiten der Redaktion wird auch in diese Richtung versucht, neue Informationen zu erhalten.