Am 1. Oktober 2022 waren die Heimbewohnerinnen und -bewohner sowie ihre Angehörigen zum fröhlichen Oktoberfest im zünftig geschmückten Haus eingeladen. Bayrische Brotzeit gab’s, Bier (natürlich alkoholfrei) und Bretzel sowie zünftige Musik von Käpt’n Meyer – es wurde mitgesungen und sogar getanzt! Leider verlangten die neuesten Corona-Beschränkungen eine räumliche Trennung zwischen den Parteien. Die Angehörigen mussten sich mit 3G-Nachweis und FFP2-Maske im Foyer aufhalten, während sich die Gäste des Hauses (so werden sie im Heim genannt) zum Essen und zur musikalischen Unterhaltung ohne Maske im großen Saal versammelt hatten. Käpt’n Meyer zeigte sich als Kapitän der guten Laune – als Sänger und Entertainer lud er zum Mitsingen und sogar zum Tanzen ein. Wer Besuch bekommen hatte, durfte sich natürlich auch zu seinen Angehörigen ins Foyer setzen. Die Musik erreichte im Haus alle! Dennoch – die Corona-Einschränkung wurde von allen als arg lästig empfunden.
Das Oktoberfest gab auch Anlass, mit dem Leiter der Einrichtung, Herrn Olaf Wimbert, zu sprechen (siehe Foto). Mit seiner 30-jährigen Erfahrung als Heimleiter hat er das Seniorenzentrum in Kirchbarkau erst seit drei Monaten aus der Hand von Herrn Schäfer übernommen. Das Oktoberfest ist also die erste größere Aktion, die Herr Wimbert mit seinem Mitarbeiterstab auf die Beine gestellt hat. Gern möchte er jeden Monat eine größere Veranstaltung mit allen Heimgästen organisieren!
Mit Herrn Etienne Giller als Pflegedienstleiter werden zurzeit etwa 60 „Herrschaften“ – wie Herr Wimbert sich ausdrückte – betreut. Anfang des letzten Monats ist der 3. Wohnbereich in Betrieb genommen worden und soll sukzessive belegt werden. Gleichzeitig muss natürlich auch das Personal angepasst werden. Es besteht also Bedarf und gerade erst konnte eine examinierte Pflegekraft als Mitarbeiterin gewonnen werden. Unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Hause gibt es übrigens in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen unterschiedliche Nationalitäten, auch Menschen mit Behinderung sind eingestellt worden. Es gibt keine Verständigungsschwierigkeiten und Herr Wimbert ist sehr zufrieden mit seinem Team.
Für die Heimgäste hängt ein Wochenplan mit vielfältigen Beschäftigungsangeboten aus, diese reichen von Sitzgymnastik über Gehirnjogging bis zu Singen und Bingo. Natürlich werden mit einigen Gästen auch regelmäßig Einzeltherapien durchgeführt. Im Seniorenzentrum Kirchbarkau gibt es übrigens keinen geschlossenen Bereich, auch an Demenz erkrankte Gäste können sich frei bewegen, was für das Personal natürlich eine besondere Anforderung ist.
Besucher und Spaziergänger haben schon öfter den Krankenwagen vor dem Haus gesehen oder sogar den Hubschrauber vor dem Gelände spektakulär landen sehen. Auf die Frage, ob größere Notfälle vorgekommen sind, konnte Herr Wimbert beruhigend reagieren. In vielen Fällen sind es Routineanlässe, wie zum Beispiel der Transport zur Dialyse oder zu wichtigen Untersuchungen im Krankenhaus. Mit dem Hubschrauber kommt bei ernsteren Anlässen der Notarzt. Das ist in den größeren Kreisen so geregelt, damit die Erstversorgung möglichst ohne großen Zeitverlust durchgeführt werden kann.
Umfassende Information über das Seniorenzentrum Kirchbarkau erhalten Sie hier: https://www.seniorenzentrum-kirchbarkau.de/