Interkommunales Gewerbegebiet Barkauer Land vor den Toren Kiels

Am 18. Februar wurde im Amt Preetz-Land ein Projekt der Gemeinden Klein Barkau, Großbarkau und Honigsee in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Kiel vorgestellt. Der interkommunale Verbund wäre die erste Infrastruktur-Partnerschaft der Landeshauptstadt mit drei Gemeinden aus dem Kreis Plön. 

Das Gewerbegebiet soll sich über die Gemeinden Honigsee/Havighorst, Großbarkau und Klein Barkau im Kreis Plön erstrecken. Die Flächen liegen östlich der B404 und nördlich der Preetzer Straße sowie der Hauptstraße bis Großbarkau. Im Osten werden sie durch den Havighorster Weg begrenzt, im Norden durch die Honigau bei Kleinhavighorst.

Das Gebiet liegt in kurzer Distanz zur Landeshauptstadt und ist hervorragend über die B404 erreichbar. In Kürze wird die Anschlussstelle „Klein Barkau“ an der A21 fertiggestellt sein und einen optimalen Anschluss an den Fernverkehr bieten.

„Die interkommunale Zusammenarbeit schafft in vielfacher Hinsicht strukturelle Vorteile: Die Entwicklung steigert die Attraktivität der gesamten Region durch eine verbesserte Gewerbeflächeninfrastruktur und eine effiziente Versorgung. Die Erlöse aus Gewerbesteuern können für kommunale Investitionen genutzt werden, während ortsnahe Arbeitsplätze geschaffen werden, die die Zukunftsperspektiven erhöhen.“, heißt es im Beitrag von KiWi-Kiel vom 18. Februar 2025.

Am Mittwoch, dem 26. Februar 2025, fand um 19:30 zu diesem Thema in Großbarkau eine Einwohnerversammlung statt, die Anke Mühler für die Gemeindevertretung Großbarkau als Ein Abend und eine Vision protokolliert hat:

„Am Mittwochabend, den 26.02.2025 kamen die Einwohnerinnen und Einwohner von Großbarkau zahlreich ins Dorfgemeinschaftshaus, denn es gab einige Punkte auf der Tagesordnung zu besprechen. Nach der Begrüßung aller Einwohnerinnen und Einwohner stellte Bürgermeister Daniel Smederevac die geladenen Gäste vor. Rainer Hingst – Bürgermeister Honigsee, Hauke Schmidt – Bürgermeister Kleinbarkau, Björn Demmin – Landrat Kreis Plön, Florian Scholtis – Wirtschafts- und Regionalentwicklung Kiel, Christian Kliesow – Wirtschaftsförderung Agentur Kreis Plön und Einar Rubin – Kieler Wirtschaftsförderung (KiWi) sind gekommen, um die gemeinsame Vision eines interkommunalen Gewerbegebietes vorzustellen und den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort zu stehen. Dabei wurde immer wieder betont, dass die drei Gemeinden Honigsee, Klein Barkau und Großbarkau zusammen mit der Stadt Kiel noch ganz am Anfang von einer Idee stehen, die gemeinsam Form annehmen kann. Alle Entscheidungen werden gemeinsam und auf Augenhöhe getroffen und die Planungshoheit bleibt bei den Gemeinden. Allerdings liegen diese Schritte noch weit in der Zukunft, denn erst eine Machbarkeitsstudie wird zeigen, ob aus einer Vision ein Ziel werden kann. 

In dem neu eingeführten Tagespunkt “Das Dorf sagt danke” wurden die Einwohnerinnen und Einwohner geehrt, welche sich unermüdlich für das Dorf engagieren und dadurch die Lebensqualität aller positiv beeinflussen. 

Der Rahmen der Einwohnerversammlung wurde von der Freiwilligen Feuerwehr genutzt, um auf die geringe Besetzung aufmerksam zu machen und die Gefahr eines nicht ausreichenden Brandschutzes hinzuweisen. Hier sind alle Großbarkauerinnen und Großbarkauer eingeladen, sich unter feuerwehr@grossbarkau.de zu melden und die Kameradinnen und Kameraden zu unterstützen. Die fehlende Personalstärke bei der FFW fehlt folglich auch im Festausschuss, der zusammen mit der Feuerwehr die Feste über das Jahr hinweg plant und durchführt. Es werden dringend helfende Hände benötigt, um die Feste weiterhin stattfinden lassen zu können. Wer gern unterstützen möchte, kann über die E-Mail-Adresse festausschuss@grossbarkau.de mit dem Organisationsteam des Festausschuss in Kontakt treten. 

Durch die Anschaffung eines Automatisierten Externen Defibrillators (AED) wird die Sicherheit in Großbarkau deutlich gesteigert. Dieser ist im Dorfgemeinschaftshaus verortet und alle interessierten Großbarkauerinnen und Großbarkauer können sich im Umgang damit schulen lassen.“