Wie wir schon berichtet haben (hier am 27. Januar) , wird das Grundstück unterhalb der Seniorenwohnanlage (ehemals Zirkuswiese genannt) zur Blühwiese umgewidmet. Mit viel Eigenleistung haben die Initiatoren, Dagmar Thiele-Gliesche und Andreas Mieth, nach der Oberflächenbearbeitung mit dem Bodenmeißel viel Bauschutt, wie z.B. auch Asphalt, und große Feldsteine mühsam absammeln müssen. Nur wenige ehrenamtliche Helfer fanden sich dazu bereit – von einer Aktion berichteten wir (hier in RuK 242, Seite 5). Die technischen Hilfen müssen natürlich aus den Fördermitteln bezahlt werden.
Am letzten Sonntag wurde nun mit technischer Unterstützung durch Andreas Schramm (Klein Barkau) auf den ca. 1300 m² die Kreisel-Egge eingesetzt, um den Boden für die Aussaat vorzubereiten. Jörg Bargmann vom Deutschen Verband für Landschaftspflege e.V. (DVL) ist fachlicher Berater und hat genau für diesen mageren Boden die speziell angepasste Saat für eine sog. Blühwiese zusammengestellt, die nun Mitte Mai zur Aussaat kommen soll.
Bis dahin müssen Bauschutt und Asphalt noch abgefahren werden, während die Feldsteinhaufen vor Ort bleiben und Unterschlupf z.B. für Eidechsen sein werden. Optisch eingerahmt und vor Befahren gesichert wird die Fläche durch große Feldsteine, die die Straßenmeisterei liefert.
Nach der oberflächlichen Einsaat durch die Sämaschine muss die Saat angewalzt werden und braucht dann – Regen! Sollte das Wetter nicht mitspielen, ist Gießhilfe anzufordern, damit die Saat nicht vertrocknet. Ob die FF Kirchbarkau diesen Dienst erweisen kann?
In den Folgejahren ist der Pflanzenbestand zweimal (Ende Juni und August/September) zu mähen und dann auch abzufahren, denn durch Mulchen würden die Gräser zu starke Konkurrenzvorteile haben und die Blühpflanzen schnell verdrängen.